Mein Weg zu whats.next

Meinen zweiten Blogpost möchte ich dafür nutzen, um etwas mehr über mich zu erzählen: Wie bin ich zu dem gekommen, was ich heute tue und was qualifiziert mich dafür?

Meiner Meinung nach ist Coaching, in welchem Kontext auch immer, etwas sehr Persönliches. Ein Coaching kann nur dann erfolgreich sein, wenn Coach und Coachee sich auf Augenhöhe begegnen, Vertrauen da ist und der Coachee sich dem Coach öffnen kann. Für dieses Vertrauen ist ein offener und persönlicher Austausch entscheidend, den ich hiermit beginnen möchte.  

Meine Kindheit und Jugend durfte ich in einer sehr ländlichen Gegend in Baden-Württemberg verbringen. Ich ging nach der Grundschule direkt auf das Gymnasium, wählte G8 und hielt mit 17 Jahren mein Abiturzeugnis in den Händen. Nun musste ich mich mit der entscheidenden Frage beschäftigen: Was jetzt? Für mich war schon immer klar: Ich möchte gerne mit und vor allem für Menschen arbeiten. Dazu kam, dass mich das Themenfeld der Gesundheit schon lange faszinierte. Ich recherchierte also im riesigen Pool der Studiengänge und stieß dabei auf die Studiengänge rund um Gesundheitsförderung und Gesundheitsmanagement. Letztendlich entschloss ich mich für den Studiengang der Integrativen Gesundheitsförderung (B.Sc.) an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Coburg.

Ich merkte schnell, dass dieses Studium die absolut richtige Entscheidung war, als ich mich in der ein oder anderen Vorlesung mit Gänsehaut wiederfand. Dabei sprach mich besonders die Vielfältigkeit der Ansatzpunkte (Ernährung, Bewegung, Stressmanagement, usw.) und Einsatzgebiete (wie Schule, Kita, Unternehmen, Kommunen) der Gesundheitsförderung sowie ihre optimistische und zukunftsorientierte Herangehensweise an. Es zeigte sich, dass ich mich besonders für den Verhaltensveränderungsprozess interessiere, also im Grunde für die Frage: Wie kann es gelingen, (gesundheitsschädliche) Gewohnheiten zu verändern und damit die Lebensqualität zu erhöhen?

Diese Fragestellung begleitete mich maßgeblich bei meiner Entscheidung für das Masterstudium. Ich entschied mich nach langer Überlegung für den Masterstudiengang Prävention und Gesundheitspsychologie (M.Sc.) an der Fernhochschule Riedlingen, da er mir genau diese Frage beantworten sollte. Dabei lernte ich Lösungsansätze aus der Gesundheits- und Persönlichkeitspsychologie sowie der Neurobiologie kennen. Des Weiteren spezialisierte ich mich auf den Kontext betriebliches Gesundheitsmanagement, indem ich mich intensiv mit Themen wie gesunder Führung und Changemanagement auseinandersetzte und in diesem Fachbereich meine Masterarbeit schrieb. Zusammen mit der EWE Go GmbH in Oldenburg untersuchte ich ein von der EWE Netz GmbH entwickeltes Persönlichkeitsentwicklungsprogramm und dessen Auswirkungen auf die Motivation, Persönlichkeit und psychische Gesundheit der Mitarbeiter*innen.

Zurzeit arbeite ich zum einen bei Teach First Deutschland und genieße es sehr, dort einer selbstbestimmten Tätigkeit nachgehen zu dürfen, bei der ich Jugendliche dabei unterstütze, ihr Potenzial zu erkennen und auszubauen (mehr dazu werde ich in meinem nächsten Blogpost berichten). Zum anderen habe ich dadurch die Möglichkeit, freiberuflich als betrieblicher Gesundheitscoach tätig zu sein. Diese neue Tätigkeit vereint meine Leidenschaft, mit Menschen im Kontext Betrieb zum Thema Gesundheit zu arbeiten und einen Mehrwert für andere zu schaffen, mit dem Privileg, selbstbestimmt arbeiten zu können.

Ich blicke nun motiviert und optimistisch in die Zukunft und freue mich schon sehr auf die Unternehmen, die mir auf meinem weiteren Weg begegnen werden, die zukünftige Zusammenarbeit und den Austausch mit spannenden Persönlichkeiten.

Annalena Szigeth

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